Meine Liste an VST-Plugins ist wirklich lang, auch die Liste mit den Plugins der Plugin Alliance. Genau wie Du kaufe ich mir immer wieder mal dies und mal jedes Plugin in dem festen Glauben, dass ich es brauche und ständig nutzen werde. Übrig bleiben dann aber im Alltag nur wenige Plugins, die ich wirklich auch benutze. Grund genug also mal mir in meinen Plugin-Ordner mal anzuschauen, welche Plugins ich von einzelnen Herstellern wirklich benutze. Und in diesem Artikel geht es um meine drei Lieblinge der Plugin Alliance.
Meine Plugins der Plugin Alliance
Ich war selbst ein wenig erschrocken, wie viele Plugins ich von der Plugin Alliance schon habe. Und noch mehr, wie viele ich gar nicht regelmäßig nutze oder sogar schon vergessen habe, dass ich sie überhaupt mal erworben habe. Schau selbst und sieh auf dem folgenden Foto, welche VST-Plugins das sind:
Da ist auf jeden Fall das ein oder andere Plugin dabei, das ich im Alltag mittlerweile durch ein anderes eines Konkurrenten ersetzt habe, das ich nicht nutze weil es mir nicths bringt oder das ich tatsächlich komplett vergessen habe und demnächst mal wieder ausprobieren werde.
Diese PlugIns werde ich demnächst wieder nutzen
Zu den VST-Plugins, die ich in Zukunft mal wieder nutzen werde, zählen vor allem die beiden Konsolen-Nachbildungen von Focusrite
und die VST-Nachbildung der Lindell 80 Konsole:
Ich habe sie mir kürzlich im Sale gekauft, bin aber einfach noch nicht dazu gekommen, damit auch wirklich in einem Mix zu arbeiten!
Meine drei Lieblinge – Platz 3: bx_boom
Mit dem kleinen aber feinen Plugin bx_boom (aus dem deutschen Hause Brainworx)kann man auf die Schnelle und mal eben seiner Bassdrum (oder auch Kick Drum) etwas mehr Fundament, also Boom verpassen. Wählbar mit drei verschiedenen Kernfrequenzen kann man wahlweise den tieferen, mittleren oder höheren Druck-Punkt der Bassdrum anheben. Schnell und zielführend, mein Platz 3.
Meine drei Lieblinge – Platz 2: bx_subfilter
Der bx_subfilter (ebenfalls von Brainworx unter dem Dach der Plugin Alliance) widmet sich auch dem Bassbereich, wird von mir aber eher bei Bass-Sounds und Bass-Gitarren als bei Bassdrums eingesetzt. Durch das Hinzufügen von Resonanzfrequenzen kann man mit dem bx_subfilter unterhalb des Instrumentes noch mal eine weitere Oktave hinzufügen. Damit bekommt jeder Bass mehr Fundament und das eben nicht wie bei einem Equalizer statisch in einem Frequenzbereich, sondern immer passend zum Ausgangsmaterial. Aber Achtung: Mit dem bx_subfilter muss man wirklich vorsichtig vorgehen, um es nicht zu übertreiben! Also auf jeden Fall per Kopfhörer und Analyzer überprüfen, ob man des Guten doch zu viel gewollt hat. Bass macht nun mal auch irgendwie süchtig ^^
Meine drei Lieblinge – Platz 1: Analog Design Black Box HG-2
In nahezu jedem Mix setze ich Saturation ein. Und oft genug nutze ich dafür das Plugin Analog Design Black Box HG-2. Denn es ist nicht nur einfach zu bedienen, es klingt auch fantastisch und mann kann damit Saturation, Overdrive und zusätzliche Obeertöne hinzufügen, die jedem Signal das gewisse Etwas geben. Sei es eine voll verzerrte oder auch einfach nur fettere Bassdrum, die Hauptstimme (Vocals) mit dem gewissen professionellen Touch oder direkt auf dem MasterBus als Klangveredeler, der den ganzen Mix noch mal ein wenig mehr zusammenbringt.
Der HG-2 klingt in jeder Situation klasse und bietet ein weites Einsatzfeld. Damit ist der Analog Design Black Box HG-2 das Plugin der Plugin Alliance, dass ich am häufigsten einsetze und auch das Plugin, das ich mir jederzeit wieder kaufen würde!
Fazit
Wie so oft finde ich auch im Ordner der Plihgin Alliance viel zu viele Plugins, die ich kaum oder gar nicht nutze. Aber die oben genannten drei Perlen und vor allem der HG-2 entschädigen mich dafür, dass man auch hin und wieder mal daneben greift. Die Hoffnung stirbt zuletzt, das nächste Plugin macht wirklich alles besser, oder?