#10: Fette Bassdrum mit RnB-mäßigem Wumms untenrum | Recording-Blog Adventskalender

Der Abschied vom Vinyl und die neuen Vertriebswege der modernen Musik haben unsere Hörgewohnheiten gerade im Bassbereich doch deutlich neu geprägt: Fette Bassdrums fast bis zum nur noch spürbaren Frequenzbereich um die 30 hz sind keine Seltenheit und gerade Kicks im RnB, HipHop aber auch in modernen EDM-Produktionen verlangen geradezu nach diesem richtig tiefen Wumms. Aber selbst in Rockproduktionen kann die akustische Bassdrum gerne mal ein wenig druck untenrum vertragen und dem steht mittels einer DAW und ein wenig Feinarbeit auch nicht im Wege.

Viele Wege führen nach Rom

Natürlich kann man bei den Aufnahmen des Schlagzeugs mit einer Yamaha-SubKick arbeiten (sofern vorhanden). Oder man legt sich mit einem Trigger-PlugIn ein paar fette Samples unter die Kick. Aber kostengünstig und fett geht es auch mit Bordmitteln die in nahezu jeder DAW vorhanden sind. Ganz einfach mit einem Synthesizer und einem Gate, dass man per SideChain ansteuern kann. Ich setze mal voraus, dass es zumindest eine Spur mit einer echten oder programmierten Bassdrum gibt, denn sonst würde man sich diese ja nicht fetter wünschen 😉

Gewusst wie

Zunächst einmal erschaffen wir eine Instrumentenspur mit einem ganz normalen Analog-Synthie ohne Schnickschnack, der eine handelsübliche Sinuswelle erstellen kann. Nun spielen wir in einem Midi-Event einen möglichst tiefen Ton an, am besten passend zur Tonart in unserem Song. Diese Note soll dann kurz vor dem Beginn des Songs angespielt werden und bis zum Ende des Songs dauern. Zu diesem Zweck am besten beim Synth Release und Sustain auf Null stellen, sodass der Ton einfach nach dem Anspielen stehen bleibt.

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