Tonart bestimmen mit einem einfachen Trick

Richtige TOnart bestimmen

Nicht Wenige werden beim Titel dieses Beitrags denken: Klingt nett, aber wofür brauch ich das? Die richtige Tonart des Songs zu kennen kann an ganz unterschiedlichen Stellen wichtig werden. Wenn der Sänger beispielsweise eine kleine Melodyne- oder Autotune- Unterstützung benötigt. Mit der Kenntnis der richtigen Tonart können die beiden Tonhöhen-Korrekturen sauber und unauffällig arbeiten. Oder natürlich auch sehr auffällig – je nach Geschmack. Oder wenn Du Dein Low-End abmischt ist es durchaus hilfreich die richtige Tonart zu kennen.

Wie kann man den Tonart erkennen?

OK, dieser Trick klappt nicht immer, aber dafür ist er sehr einfach anzuwenden. Die Grundidee ist, dass ein Song immer „friedlich“ endet und damit auf dem Grundton oder Grundakkord. Dieser allerletzte Akkord (außer bei einem FadeOut) ist in der Regel auch der Grundton des Songs. Ist der letzte Akkord also ein E kannst Du davon ausgehen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit E auch der Grundton des Songs ist.

Den Grundton kennen wir also jetzt und Du kannst zum Beispiel mit einem Piano-Sound überprüfen, ob dieser Grundton auch der richtige ist. Spiel einfach während das Lied läuft immer mal den gefunden Grundton an. Und wenn er sich in den meisten Fällen nicht mit dem Song und dessen Akkorden beißt, hast Du den Grundton gefunden!

Tonart in Dur oder Moll

Ohne Dir jetzt ein paar Grundlagen in Harmonielehre zu verordnen ist es nicht so einfach zu bestimmen, ob die Grundtonart nun Dur oder Moll ist. Oft hilft aber das Bauchgefühl. st der Grundakkord eher fröhlich, offen und positiv ist er höchstwahrscheinlich in Dur. Klingt er dagegen eher besetzt, traurig und insgesamt nicht so positiv, dann kann es sich oft nur um einen Moll-Akkord handeln. Sollte Autotune bzw. Melodyne bei der Korrektur immer nur bei einer Note daneben liegen, änder einfach mal von Moll auf Dur oder umgekehrt.

Mischen mit Tonart?

Man kann aber das Wissen rund um die Grundtonart oder zumindest den Grundton des Songs auch für Mix-Entscheidungen nutzen. Und welche das zum Beispiel beim Thema Bassdrum sind, zeige ich dir nächste Woche im Quicktipp #46!

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