Mikrofone im direkten Vergleich

Von Jonas  |  Mix-Praxis 

Wer vor der Anschaffung eines neuen (oder seines ersten) Mikrofons steht, ist zunächst einmal auf einen Blick in den Geldbeutel angewiesen. Vorausgesetzt, ein Mikrofonvorverstärker ist schon vorhanden, müssen es schon mal nicht die Modelle mit einem integrierten USB-Anschluss sein. Und im Idealfall ist das Mikrofon so beschaffen, dass man es als Allrounder quasi sowohl an der Stimme, als auch am Schlagzeug oder vor dem Gitarrenverstärker einsetzen kann.

Das Großmenbran-Kondensator-Mikro

Hierfür bieten sich damit großmembranige Kondensator-Mikrofone (engl. condenser mic) an. Großmembran, weil die in der Regel eine 0,5 bis 1″ große Membran haben, die die Schallereignisse auffängt und in elektrische Energie umsetzt und Kondensator, weil diese Membran auf dem Kondensator-Prinzip funktioniert, dass die Wikipedia Euch sicher gerne näher erklärt 😉

Zusätzlich kommt in diesen Mikros eine integrierte Verstärkungs-Elektronik zum Einsatz, die vom Vorverstärker zusätzlich mit einer versteckten Stromversorgung, der sogenannten Phantom Power versorgt werden muss.

Und welches Mikro nimmt man?

Ein erster Blick in den Katalog von Thomann (Affiliate-Link, mit Deinem Klick unterstützt Du den Recording-Blog ohne zusätzliche Kosten Deinerseits) bringt wenig Aufklärung, nur eine unendlich große Auswahl. Ein nächster Blick in die Foren und man stellt schnell fest, dass neben der finanziellen Voraussetzung auch ein gehöriges Maß an Religion zur Auswahl gehört. Die einen geben lieber weniger aus, auch wenn sie später mehr nachbearbeiten müssen, die anderen geben lieber mehr aus und vertrauen dem Studio-Standard und wieder andere suchen sich das Mikro in aufwendigen Vergleichsverfahren und auch noch passend zu ihrer Stimme aus.

Das hat mein Test ergeben

Was hier am besten hilft, ist – nachdem man ein paar Modelle in seiner Preisrange ausgewählt hat – tatsächlich eine Teststrecke vorzunehmen und sich vor allem die Mikrofone so anzuhören, wie sie auch eingesetzt werden – im Mix

Und das habe ich stellvertretend für 3 Mikrofone unterschiedlicher Preisklassen mal gemacht:

Røde NT1-A – der Preis-Leistungs-Sieger

Audio Technica AT-4060 Röhrenmikro mit dem gewissen etwas

Neumann U-87 – der unbestrittene Studio-Standard

Und das Ergebnis gibt’s in dieser Mix-Praxis-Folge zu hören und sehen!

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