Auch wenn man eine Bassdrum (oder Kick oder Basstrommel) mit den verschiedensten Mikrofonen und Mikrofon-Positionen abnehmen kann, kommt man Ende doch irgendwann an den Punkt, an dem man mit dem Equalizer noch den letzten Rest wegfiltern muss, um die Bassdrum wirklich zur Bassdrum zu machen. Und bei mir sind das im Prinzip ein paar Standard-Einstellungen, die zwar von Song zu Song und von Aufnahme zu Aufnahme etwas variieren, aber im Kern doch immer den selben Ausgangspunkt darstellen:
- Sicherheits-Lowcut bei 30 hz (Flankensteilheit gerne 18db/Okt oder steiler)
- je nach Bassdrum, Geschmack bzw. Musikstil kann man bei 63 hz den „SolarPlexus“-Bereich der Kick für mehr Druck anheben
- reite, deutliche Absenkung rund um 400-700 hz um die ganze „Pappe“ aus der Kick rauszufiltern
- etwas spitzere Anhebung (schmalerer Q-Faktor) im Bereich des Anschlag-Kicks irgendwo oberhalb 4-5 khz
Damit ist man auch schon meist im Reich der Glücksehligen. Die Bassdrum kriegt Druck untenrum, wirkt aufgeräumt und wenig pappig in den Mitten und gewinnt mit einem deutlich wahrnehmbaren Kick in den Höhen auch auf kleineren Speakern an Durchsetzungskraft – et voilá 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=tzOByEjwzsQ