Der Bass ist schon ein interessanter Geselle – auf der einen Seite muss er Pfund und Gewicht in den Mix bringen, ohne aber der Bassdrum den Wumms streitig zu machen. Auf der anderen Seite soll er im oberen Mitten/untere Höhen-Bereich aber auch deutlich hörbar sein, da man ihn sonst speziell auf kleineren Boxen nicht wahrnimmt. Zudem ist seine Energieverteilung über das Frequenzspektrum recht uneinheitlich und einige Noten scheinen immer wieder hervorzustechen, andere geradezu unterzugehen. Viel Arbeit also, um hier erfolgreich ein gleichmäßiges Fundament zu legen.
Aus eins mach zwei
Und da kommt ein Ansatz gerade recht, der empfiehlt, den Bass einfach in ein unteres und ein oberes Frequenzbild zu splitten. Gesagt getan, flux den Bass mal auf eine weitere Spur kopiert und noch eben auf den einen Kanal einen EQ mit HiCut bei 150 hz und auf den anderen mit Lowcut bei 150 hz angelegt. Schon haben wir also zwei Spuren, die wir getrennt bearbeiten können. Man könnte zwar in einem einzelnen Kanal auch mit einem Multibandkompressor arbeiten, der das Signal getrennt bei unter und über 150 hz komprimiert, aber der o.g. Ansatz hat doch noch deutlich mehr Möglichkeiten.
Aus zwei mach eins plus
Denn nun kann man den tieffrequenten Anteil nach Lust und Laune komprimieren und damit im Pegel „glattbügeln“ ohne dass der Bass dadurch obenrum leblos wird.
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